3D-Modellierung: Erwecken Sie Ihre Produkte zum Leben!

Wir erklären Ihnen alles zum Einsatz von 3D-Modellen.

Sie haben noch keine 3D-Modelle?

Das ist schade, denn 3D-Modelle sind der Schlüssel zu einer außergewöhnlichen Customer Experience, z.B. mittels 3D-Konfiguratoren, Renderings oder Augmented Reality.

Wir übernehmen gern die 3D-Modellering Ihrer Produkte – einfach und günstig.

3d-modell Sessel

Modelle erstellen

  • aus Ihren CAD Modellen
  • Austauschformate:
    glTF, GLB, OBJ, OBJ/MTL, DAE
  • aus Maßskizzen & Fotos
  • aus gesendeten Gegenständen
  • aus 3D-Scans

Modelle aufbereiten

  • webtauglich machen
  • Größe reduzieren
  • Material modellieren
  • IP-Teile entfernen

Modelle verwenden

  • Live-3D
  • Renderings
  • Augmented Reality
  • Virtual Reality
  • Kunden-Download
  • Übernahme in Produktion

Wussten Sie schon, dass wir auch aus Ihren CAD-Modellen 3D-Modelle erstellen können?

CAD-Modelle sind in der Regel groß – sehr groß sogar. Weil die Nutzer einer Webseite meistens sofort abspringen, wenn der Ladevorgang zu lange dauert, sind CAD-Modelle aufgrund der Ladezeiten für das Internet ungeeignet. Außerdem enthalten CAD-Modelle oft Details, die man so gar nicht ins Netz stellen möchte (IP-Schutz).

Wir können daher aus Ihren CAD-Modellen weboptimierte 3D-Modelle erstellen, die nicht nur bestmögliche Ladezeiten ermöglichen, sondern auch alle relevanten Details für eine realistische Darstellung enthalten. Schließlich ist für ein realistisches Aussehen nicht nur die Geometrie eines Modelles, sondern besonders auch seine Materialien, also die Oberflächengestaltung, wichtig.

Sie haben keine CAD-Modelle?

Das ist kein Problem, wir erstellen auch komplett neue 3D-Modelle! Dazu brauchen wir so viele Informationen über die Gegenstände wie möglich, also maßstabsgetreue Skizzen, gute Fotos oder auch einfach den Gegenstand selbst, sofern er einfach zu versenden ist.

Insbesondere für die Materialmodellierung sind gute Fotos Voraussetzung.

3d-modell Beispiel Birkenstock-Schuh

Was ist ein 3D-Modell?

Ein 3D-Modell ist eine Datei, die eine Beschreibung von Ihrem Produkt enthält, sodass es aus allen Perspektiven realistisch dargestellt werden kann. Dazu enthält sie zunächst eine Beschreibung der Geometrie. Wie auf dem Bild ganz oben links werden dazu ganz viele Punkte gespeichert mit den drei Koordinaten x, y, und z. Je drei dieser Punkte werden dann zu einem Dreieck verbunden – es entsteht eine Oberfläche. Bei einem einfachen Würfel kommt man mit 8 Punkten und 12 Dreiecken aus (für jede Seite 2).

Wie funktioniert ein 3D-Modell?

Der Sessel im Bild oben braucht offensichtlich noch viel mehr Punkte und Flächen.

Auf diese so entstandene Oberfläche wird nun ein „Material“ aufgebracht. Damit meint man, dass der Oberfläche gesagt wird, wie sie aussehen soll. Metall? Holz? Stoff? Es gibt hier vieles zu beachten und die Modellierung des Materials entscheidet wesentlich darüber, wie realistisch Ihr Produkt nachher aussieht.

Neuerdings hören Sie in diesem Zusammenhang oft das Stichwort „PBR“. Das steht für „physically based rendering“ und meint, dass dem Material physikalische Eigenschaften gegeben werden.
Zum Beispiel, wie stark es spiegelt, wie matt es ist, welche Farbe es hat und welche Oberflächenstruktur. Ein Spiegel ist völlig glatt und spiegelt, ein Holzbrett ist uneben und sehr matt und es hat eine Maserung.

Textur für den 3D-Effekt

Bei der Maserung ist offensichtlich, dass man sie am einfachsten als Bild auf der Oberfläche platziert, als sogenannte „Textur“. Dazu wird jedem einzelnen Punkt gesagt, welcher Punkt im Bild zu ihm gehört (die Experten nennen das uv-Koordinate). Damit kann das Bild auf die Oberfläche „gelegt“ werden und aus dem abstrakten Quader wird ein Holzbrett. Und weil das so gut funktioniert und auch alle anderen Eigenschaften über die Oberfläche variieren können, gibt man auch Spiegelung, Mattheit und Rauheit in Form einer Textur an. Damit erreicht man dann she realistische Oberflächendarstellungen.

Mit Lichtquellen für realistische Eindrücke sorgen

Für den Gesamteindruck sind noch Licht und Schatten sehr wichtig. Lichtquellen sind ebenfalls Teil eines 3D-Modelles. Die Schattenwürfe werden dann aus Licht und Geometrie berechnet. Für solche 3D-Modelle gibt es viele Austauschformate. Zum Glück hat sich – jedenfalls im Webbereich – in letzter Zeit der Standard glTF bzw. GLB durchgesetzt.

Perfekt vorbereitet für den Web-Einsatz

Ein solches Modell kann für eine interaktive Live-3D Darstellung verwendet werden oder um damit Renderings – also virtuelle „Fotos“ – zu machen. Im ersten Fall wird das gesamte Modell in den Browser des Benutzers geladen und dort mit Hilfe der WebGL-Technologie angezeigt. Dann ist zu beachten dass das Modell nicht zu groß sein darf, sonst dauert der Ladevorgang zu lange. Außerdem kann jeder Nutzer das Modell im Prinzip herunterladen und frei ansehen. Die Modelle sollten also keine Konstruktions-Geheimnisse enthalten.

Im zweiten Fall wird das Modell in einen 3D-„Renderer“ geladen, eine Kamera positioniert und eine Aufnahme gemacht. Das kann je nach Qualitätsanspruch, Komplexität des Modelles und Rechenkraft bis zu einer Stunde dauern. Dafür sind diese Renderings auch von Fotos nicht mehr zu unterscheiden.

3D-Modelle für Augmented Reality nutzen

Auch für Augmented Reality-Anwendungen können dieselben GLB-Modelle verwendet werden. Es macht also durchaus Sinn, in 3D-Content zu investieren, denn Sie können mit einem Modell viele verschiedene Kanäle bespielen.

Vorhandene Modelle integrieren

Aber vielleicht konstruieren Sie Ihre Produkte ja bereits jetzt in 3D. Dann stehen die Chancen gut, dass Sie die Modelle verwenden können. Wir unterstützen Sie dann gern beim Aufbau einer „3D-Pipeline“, also eines möglichst vollautomatischen Ablaufes, um Ihre Modelle im Web verwenden zu können.

Dazu ist zunächst zu klären, ob Ihre Modelle frei sind von intellectual property. Evtl. müssen wichtige Konstruktionsdetails gelöscht werden. Als nächstes muss die Größe geprüft werden, und zwar in zweierlei Hinsicht: Zum einen einfach die Dateigröße. Genau wie bei Bildern auf einer Webseite sollten die Modelle nicht allzu groß sein. Alles oberhalb von ca. 5 Megabyte bemerkt der Nutzer als Verzögerung. Zum anderen spielt die Anzahl der Dreiecke im Modell eine Rolle für die Darstellungsgeschwindigkeit und im Fall mobiler Geräte, ob die Szene überhaupt dargestellt werden kann. Die Experten unterscheiden zwischen „low-poly“-Modellen unter ca. 10.000 Polygonen und „high-poly“-Modellen darüber.

Als nächstes muss geprüft werden, ob wir die exportierten Dateien importieren können. Mit GLB funktioniert das immer und auch die Geometrie wird eigentlich immer problemlos übernommen. Falls bereits Materialien enthalten sind, kann es aber sein, dass der Export optimiert werden muss. Ansonsten müssen die Materialien manuell nachmodelliert werden.