Augmented Reality Konfigurator der ObjectCodeGmbH

Augmented Reality: Die Vorteile und was es ist

Immer öfter hört man in den Medien etwas über Augmented Reality, kurz AR. Das Bild von Kunden und Messebesuchern, die mit dicken schwarzen Brillen fasziniert durch die Gegend gucken, hat inzwischen jeder schon mal irgendwo gesehen. Doch was hat es damit eigentlich auf sich? Brauche ich diese Brille wirklich, um eine Augmented Reality zu erzeugen? Handelt es sich tatsächlich um den nächsten Schritt der technischen Weiterentwicklung? Und wie kann ich das Ganze im  Zusammenhang mit meinem Produkt einsetzen?

In diesem Beitrag erklären wir Ihnen nicht nur, was Augmented und Virtual Reality eigentlich sind. Sie erfahren auch, warum Sie ernsthaft über die Erweiterung Ihres Konfigurators nachdenken sollten. Sie können damit nämlich mit wenig Aufwand einen großen Zufriedenheitsfaktor bei Ihren Kunden erzeugen.

Was ist Augmented Reality?

Augmented Reality ist mehr als nur eine Spielerei für Technikbegeisterte. Auch wenn der Begriff bei vielen Menschen die Assoziation mit großen, schwarzen Brillen hervorruft, steckt eigentlich viel mehr dahinter. Doch bekannt wurde der Begriff vor allem dadurch, dass Konsolenhersteller damit auf verschiedenen Spielemessen geworben haben.

Augmented vs. Virtual Reality

Übersetzt heißt der Begriff Augmented Reality „erweiterte Realität“. Und die deutsche Bezeichnung erklärt das Thema schon sehr genau. Denn es geht darum, dass wir unsere eigene Wahrnehmung durch technische Hilfsmittel erweitern. Oder anders gesagt: Wir fügen der Realität eine elektronische Ebene hinzu.

Im Gegensatz dazu steht Virtual Reality (VR) zusätzlich für eine Wahrnehmung physikalischer Eigenschaften, die nur durch interaktive Elemente vorgetäuscht wird. Die Brillen der Spielbegeisterten sind also eher ein Vertreter dieser Technik. Sie täuschen dem Menschen beispielsweise vor, dass er wie seine Spielfigur einen Hügel hinabfällt, obwohl er sich nur in einer Messehalle befindet.

Eins haben beide Realitäten jedoch gemeinsam: Sie erweitern die Situation, in der wir uns befinden, um virtuelle Elemente. Deshalb steht für viele Menschen die VR-Brille als Symbol für das Thema Augmented Reality. Die AR-Brille ist aber nur eine Variante, um diese erweiterte Realität zu erreichen. Tatsächlich gibt es auch andere Möglichkeiten, Realität und Technik verschwimmen zu lassen. Diese kommen sogar ohne Brillen oder anderes Sonderzubehör aus. Sie sind daher ideal, um den Kunden ein neues, verbessertes Shoppingerlebnis bieten zu können!

Das Smartphone als Realitätserweiterung

Bezieht man die Augmented Reality auf neue Einkaufserlebnisse, steht sie für eine neue Art des Onlineshoppens. Beispielsweise hat sie bereits in der Möbelbranche Aufmerksamkeit erregt, weil Kunden sich die Möbelstücke ins eigene Wohnzimmer holen konnten.

Beispiel

Dafür muss nur mit der Kamera des Smartphones oder Tablets der gewünschte Stellplatz aufgenommen werden. Die Schränke und Sofas werden dann auf dem Display zur Auswahl angezeigt. So sieht der Kunde sofort, wie die Auswahl in den eigenen vier Wänden wirkt.

Kein Sonderzubehör nötig!

Augmented Reality kann also auch ohne eine besondere Brille realisiert werden. Alles was der Kunde dafür benötigt, ist sein Smartphone. Während das Thema im Allgemeinen also noch belächelt wird – durch das berühmte Bild der faszinierten Menschen auf Spielemessen –, tun sich für Händler ganz innovative Verkaufswege auf!

Eine amerikanische Studie hat herausgefunden, dass 70% der Konsumenten einen Vorteil der Augmented Reality darin sehen, neue Fähigkeiten zu erlernen. In einer weiteren Studie gaben 71,5% der Befragten an, das AR die Zukunftstechnologie ist, die sie am liebsten ausprobieren möchten. Anders gesagt: Die Kunden sind neugierig und wünschen sich ein AR-Shoppingerlebnis!

Der Konfigurator und die Augmented Reality

Auch unsere Konfiguratoren sind AR-kompatibel. Mit dem Smartphone oder Tablet kann das Produkt in der realen Welt abgebildet werden. Die Technik dafür nennt sich ARKit/ARCore, aber keine Sorge: Damit kennen wir uns aus. Sie müssen nicht so tief in die Materie einsteigen, um Ihren Konfigurator aufzurüsten.

Die Vorteile

Es klingt vielleicht alles sehr futuristisch für Sie, doch tatsächlich nutzen bereits viele Verkäufer diese Technik. Die bekanntesten Beispiele sind sicher IKEA und Otto, doch auch für kleinere Einzelhändler kann sich eine Augmented Reality lohnen.

Der Kunde kann sich das Produkt dort ansehen, wo es zum Einsatz kommen soll. Er holt es sich einfach direkt ins Wohnzimmer, auf die Terrasse oder in die Garage. So sieht er nicht nur, wie beispielweise die Farben harmonieren, sondern auch, ob die Größe optimal ist. Das steigert die Kundenzufriedenheit erheblich und senkt Retouren und Beschwerden! Der Kunde weiß vor der endgültigen Bestellung genau, worauf er sich einlässt und freut sich auf sein neu erworbenes Produkt!

Beispiele

Ein Ring muss nicht unbedingt schon vor dem Kauf an der Hand gesehen werden. Doch für viele andere Branchen macht es Sinn, denn Onlinekauf durch eine erweiterte Realität zu erleichtern.

Dazu zählen zum Beispiel:

  • Möbel
  • Dekorationen
  • Brillen
  • Kleidung
  • Tapeten
  • und vieles mehr.

Grundsätzlich kann man die Frage, ob eine Augmented Reality für das Produkt Sinn macht, anhand eines einfachen Kriteriums beantworten: Muss das Produkt in eine Umgebung passen?

Wird Ihr Produkt beispielsweise Teil

  • einer Inneneinrichtung (Möbelstück),
  • der Hausfront (Gardinen)
  • oder eines Gesichts (Brille)?

Dann sollten Sie darüber nachdenken, den nächsten Schritt zu gehen und Ihren Kunden einen Konfigurator mit Augmented Reality anbieten. Damit heben Sie sich nicht nur von den Wettbewerben ab. Sie bieten dem Kunden neben der Individualisierung auch ein weiteres tolles Extra an. Schließlich bekommt der Kunde nicht nur die Möglichkeit, das Produkt nach seiner Vorstellung zu gestalten. Sondern er sieht sofort, wie das Ganze in der Realität wirken wird. Das vereinfacht die Kaufentscheidung!

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