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Kaufanalyse und Reporting mit dem Konfigurator

Onlineshopping bringt viele Vorteile mit sich, auch für die Verkäufer. Es ermöglicht zum Beispiel die detaillierte Analyse des Kundenverhaltens.

Auch mit unserem Konfigurator können Sie ein Reporting erstellen und so Ihr Produkt noch besser auf die Kundenwünsche anpassen. Wie das geht, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.

Vorteile des Onlineshoppings für Verkäufer

Die Kundenvorteile beim Onlineshopping erleben wir regelmäßig selbst beim Einkaufen. Die Produkte werden bequem von zuhause aus bestellt, ohne dass man den Weg ins Geschäft auf sich nehmen muss. Kurz gesagt: Es spart Zeit und ist nicht so stressig.

Mit einem Konfigurator kann ich sogar mein eigenes Wunschdesign zusammenstellen. Das macht die Onlinebestellung noch interessanter, denn ich erhalte etwas von mir kreativ Gestaltetes direkt nach Hause.

Und der größte Vorteil: Es ist auf jeden Fall verfügbar. Während ein Produkt im Geschäft ausverkauft sein kann oder nur in bestimmten Farben, Größen oder Ausführungen vorrätig ist, sehe ich online sofort, welche Varianten mir zur Auswahl stehen.

Doch auch für Händler hat es Vorteile, wenn der Kunde online einkauft. Schließlich kann das Kaufverhalten getrackt und analysiert werden. Daraus lassen sich einige hilfreiche Rückschlüsse ziehen, mit deren Hilfe Sie Ihren Onlineauftritt und das Produkt kontinuierlich verbessern können.

Was kann ich als Verkäufer analysieren?

Der Kunde stellt sich mit Hilfe des Konfigurators sein Produkt selbstständig zusammen. Sie können daraus also alle Wünsche ablesen, die der Kunde hat. Da er Zeit hat, unbeobachtet ist und kein Berater „im Nacken sitzt“, wird der Kunde unterschiedliche Varianten ausprobieren und herumspielen.

Passt die gelbe Stuhllehne wirklich zur weißen Sitzfläche? Soll ich die Turnschuhe mit Schnürsenkeln oder mit Klettverschluss nehmen? Der Kunde probiert solange aus bis er sein Wunschprodukt zusammengestellt hat.

Dieser ganze Prozess kann analysiert und anschließend reportet werden. Für Sie ergeben sich daraus wichtige Rückschlüsse auf Ihre Produktpalette, aber auch auf Ihre Kunden.

Folgende Fragen können Sie beispielsweise durch ein Reporting detailliert beantworten:

  1. Was ist momentan in und wird viel nachgefragt? Was sind Trends?
  2. Welches Element wird gar nicht genutzt?
  3. Wie kauft der Kunde ein?
  4. Wie verständlich ist der Bestellvorgang?

Was ist momentan in und wird viel nachgefragt?

Sie besitzen einen Konfigurator für Möbel. Sie stellen fest, dass bei der Tisch-Konfiguration vor allem die Retrostile gefragt sind. 70 % Ihrer Kunden bestellen den Wohnzimmertisch im Vintagedesign. Sie sollten darüber nachdenken, diesen Bereich Ihres Onlineshops auszubauen. Vielleicht können Sie noch mehr Tischbeine im Retrostil zur Auswahl stellen? Oder Sie entwickeln ein ganz neues Produkt in diesem Stil.

Welches Element wird gar nicht genutzt?

Sie bieten ein Tischbein im viktorianischen Stil an. Es ist sehr aufwendig herzustellen, da es viele Ornamente und Muster besitzt. Ein halbes Jahr nach der Einführung des Konfigurators stellen Sie fest, dass kein Kunde dieses Tischbein in seine Gestaltung einbaut. So schön Sie persönlich das Tischbein auch finden: Es ist vermutlich besser sich von diesem Element zu trennen.

Wie kauft Ihr Kunde ein?

Wissen Ihre Kunden sofort, was sie wollen? Dann werden sie nicht viel ausprobieren, sondern zügig ihr Produkt konfigurieren.

Oder probieren Ihre Kunden gerne aus? Dann werden Sie bei der Analyse feststellen, dass sie viel herumklicken, eine Auswahl auch mal rückgängig machen und viel Zeit mit dem Konfigurator verbringen. Diese Informationen helfen Ihnen beispielsweise weiter, wenn Sie über die Einführung neuer Konfiguratorelemente nachdenken. Je länger der Kunde ausprobiert, umso mehr Energie sollten Sie in Seiten mit Inspiration investieren. Vielleicht lohnt sich der Aufbau eines Blogs mit Ideen zur Konfiguration für Sie? Wenn die Kunden allerdings den gesamten Prozess schnell abschließen, ist der Blog vergebene Mühe.

Wie verständlich ist der Bestellvorgang?

Die Kunden nehmen sich die Zeit und gestalten Ihr Wunschprodukt. Trotzdem wird der Kaufvorgang anschließend abgebrochen? Mit einer Analyse können Sie herausfinden, was die Auslöser dafür sind.

Wenn der Kunde viel Zeit in die Konfiguration investiert und trotzdem nicht kauft, kann es zum Beispiel sein, dass ihm der Bestellprozess zu zeitaufwendig ist. Oder Sie benötigen eventuell Daten, die der Kunde nicht herausgeben möchte. Oder vielleicht ist der Kaufprozess an sich zu aufwendig gestaltet. Muss der Kunde zahlreiche Felder ausfüllen bevor er den „Kaufen“-Button drücken kann?

Mit einem Analyse Tool können Sie sehen, an welcher Stelle der Kunde aus dem Prozess aussteigt. Sie können den Bestellvorgang dadurch optimieren. Zum Beispiel indem Sie auf der Seite erklären, wofür Sie die Daten benötigen. Oder indem Sie prüfen, welche Felder wirklich ausgefüllt werden müssen und welche Sie optional anbieten.

Wieso sollte ich ein Reporting Tool dafür nutzen?

Die Daten eigenhändig auszuwerten ist zeitintensiv und birgt Fehlerquellen. Wenn Sie neben dem Tagesgeschäft noch Auswertungen machen möchten, ist schnell ein Bestellvorgang übersehen.

Zudem kann man ohne ein Analyseprogramm selten alle Aspekte auslesen. Sie können ohne Tool nicht jeden Klick nachvollziehen und bekommen eher ein gröberes Bild vom Prozess.

Beispiel

Sie werten die Bestellprozess des vergangenen halben Jahres selber aus. Sie sehen also:

  • Was der Kunde konfiguriert hat.
  • Wie er die Bestellung abgeschlossen bzw. bezahlt hat.

Sie sehen aber zum Beispiel nicht, welche Varianten der Kunde zuvor getestet hat. Es bleibt Ihnen auch ein Geheimnis, wie viele Kunden die Bestellung doch noch abgebrochen haben. Ein Analysetool lässt es zu, viel stärker ins Detail zu gehen.

Welches Tool brauche ich dafür?

Eins der bekanntesten Tools ist Google Analytics. Es kann zahlreiche Daten erfassen und ein umfassendes Bewegungsbild der Besucher zeichnen. So erfasst es beispielsweise:

  • Herkunft des Nutzers (über IP-Adresse)
  • Verweildauer auf der Website
  • Absprungrate (wenn ein Kunde die Seite wieder verlässt, ohne etwas angeklickt zu haben)
  • Beliebte Bereiche (Klickt der Nutzer am häufigsten)
  • Ansehen von Bewertungen
  • Teilen von Content (wenn z.B. der „Share“-Button auf Ihrer Seite geklickt wurde)
  • Kampagnentracking (Wenn der Besucher über einen bestimmten Link, z.B. aus einem Newsletter kommt)
  • Speichern von Favoriten
  • Abspielen von Videos etc. (z.B. Produktvideo im Shop)
  • Bestellungen, Kontoerstellung etc.
  • Aktualisierung der Seite (z.B. bei Änderungen im Warenkorb)

Anders gesagt: Google Analytics hält alles fest, was der Kunde auf Ihrer Seite macht. Jeder Klick wird registriert. Sie können zum Beispiel festlegen, dass eine Variantenänderung im Konfigurator als sogenanntes Event in Google Analytics zu sehen ist.

Beispiel

Der Kunde nutzt Ihren Konfigurator, um sich eine Küche zu gestalten. Er wählt zunächst die braune Arbeitsplatte aus, wechselt aber später auf die schwarze Variante. Dieser Wechsel ist für Sie als Event zu sehen! Beim Reporting erkennen Sie daran, dass hier eine Aktion bzw. Änderung stattgefunden hat.

Hinweis: Sie selbst legen fest, welche Daten Google Analytics für Sie erhebt!

Wir wissen, dass es bei Google Analytics auch kritische Punkte gibt. Das Tool verknüpft die Daten mit Informationen, die nicht auf Ihrer Internetseite gesammelt wurden. Dazu zählen zum Beispiel andere Suchanfragen des Nutzers oder demografische Angaben.

Uns ist deshalb an dieser Stelle wichtig zu sagen, dass Sie selbst festlegen, welche Daten Google Analytics für Sie erhebt. Sie können Einfluss nehmen!

Sollten Sie sich dennoch ein anderes Analysetool wünschen, gehen wir gerne auf Ihre Wünsche ein.  Wir schauen uns Ihre Systeme sowie Anforderungen an und melden uns mit einem Vorschlag bei Ihnen!

Wie soll ich die Daten auswerten?

Unabhängig davon, welches Tool Sie für das Reporting verwenden, müssen Sie die Daten richtig auswerten können. Das Geheimnis ist nicht die Erhebung selbst, sondern die richtige Schlussfolgerung daraus.

Beispiel

Sie fragen sich vielleicht, was Ihnen die Information aus dem Beispiel zuvor sagen soll. Wechselt nur ein Kunde von einer braunen auf eine schwarze Arbeitsplatte, handelt es sich dabei vermutlich um eine persönliche Geschmacksentscheidung. Sollten jedoch alle Kunden diesen Wechsel vornehmen, passt vielleicht etwas mit der braunen Arbeitsplatte nicht. Ist sie nicht mehr zeitgemäß? Sollte man das braune Modell vielleicht durch eine neue Farbe ersetzen, die sich eher verkauft? Oder ist einfach nur die Produktabbildung nicht real genug?

Das Tool gibt Ihnen die Chance, die Kundenwünsche sehr genau zu tracken! Sie können das Ergebnis zum Beispiel dazu nutzen, den Kunden, die gewechselt haben, einen Zufriedenheits-Fragebogen zu schicken. Darin fragen Sie dezent nach, wieso sie sich für die jetzige Konfiguration entschieden haben.

Nutzen Sie es als Inspiration

Sie müssen die Ergebnisse sinnvoll nutzen. Nur dann können Sie das Kauferlebnis für den Kunden noch besser gestalten und mehr Umsätze generieren. Ein Reporting – und Analysetool nimmt Ihnen dafür den ersten großen Schritt ab und bereitet Ihnen alle Informationen verständlich auf! Lassen Sie sich von den Ergebnissen inspirieren und entwickeln Sie Ihre Produkte so weiter, das der Kunde noch zufriedener ist. Dann kommt er nämlich garantiert wieder!

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