In einem 3D-Konfigurator kann der Einstieg für den Nutzer aus zwei Perspektiven erfolgen: die emotionale und die systematische.
Gebe ich Platz für Inspirationsmöglichkeiten, wenn der Kunde noch nicht weiß was er will oder soll der Kunde auf der „grünen Wiese“ loslegen.
Bevor das Projekt „3D-Konfigurator“ startet, muss klar sein, wie und was der Nutzer konfigurieren soll. Sind es hauptsächlich die Produkteigenschaften wie Material, Farbe, Größe oder stehen Kunden-Wünsche im Vordergrund?
Nutzer-Einstieg im 3D-Konfigurator
Der emotionale Aufbau eines 3D-Konfigurators
Ein gutes Beispiel bietet Revor Bedding. Wird der Konfigurator geöffnet, erhält der Nutzer einen Inspirations-Überblick über vorhandene Boxspringbett-Modellen. Per Filter besteht die Möglichkeit, die Funktion des Bettes genauer zu definieren:
- Soll das Bett unter einer Dachschräge stehen?
- Sind abnehmbare Bezüge wichtig, z. B. für Allergiker?
- Soll das Bett besonders platzsparend sein?
Die Bedürfnisse des potentiellen Kunden werden mit einer indirekten Fragestellung geklärt.
Sofort erhält der Nutzer das Gefühl „Hier werde ich wahrgenommen“. Individuell, persönlich und passend zum Wohnstil.
Auswahl- und Planungsmöglichkeiten aus Kundensicht sind wichtige Bestandteile bei diesem Aufbau.
Natürlich wird jedes Produkt anders vom Kunden wahrgenommen und jedes Produkt hat seine eigene emotionale Auswirkung auf den Kunden.
Doch wissen Sie genau, welchen Wunsch Ihr Kunde mit Ihrem Produkt erfüllen möchte?
- Steht die Funktion im Vordergrund?
- Steht die eigene Selbstverwirklichung im Vordergrund?
- Ist ein Status-Symbol wichtig?
- Ist Luxus ein Thema?
- Soll der Lifestyle unterstützt werden?
Ist die Einleitung in den Konfigurator festgelegt, stehen die Produkteigenschaften (Farbe, Material, Größe etc.) zur Auswahl.
Vorab wurde dem Nutzer aber die Chance gegeben, sich näher mit dem Produkt zu beschäftigen und auch zu identifizieren. Dieses sollte man berücksichtigen!
Der systematische Aufbau eines 3D-Konfigurators
Der Kunde ruft den Konfigurator auf und legt sofort los. Farbe, Material, Größe, Zubehör.
Mit wenigen Klicks wird das Produkt konfiguriert. Ohne vorab großartig die Kundenpriorität abzufragen. Nur Plausibilitäts-Vorgaben beeinflussen den gesamten Prozess.
Natürlich unterstützt die Echtzeit 3D-Visualisierung die emotionalen Bedürfnisse.
Aber auf diesem Weg wird ganz klar die Abfolge der 3D-Konfiguration anders gestaltet. Der Nutzer wird anders an die Konfiguration und an sein Produkt herangeführt.
Welche Eigenschaften machen Ihr Produkt konfigurierbar?
- Farbe
- Material
- Größe
- Zubehör
- Einzelne Elemente (z.B. Schublade, Tür, Henkel, Rad, Leuchten…)
Gegenüberstellung
Beide Möglichkeiten zeigen, wie eine Einleitung in die Konfiguration erfolgen kann. Abhänging vom Produkt, von Kundenprioritäten und Plausibiltäts-Vorgaben ist der Aufbau eines 3D-Konfigurators möglich.
In dem Beispiel von Revor-Bedding beginnt die Konfiguration mit einem Filter und leitet hinüber zum Produkt und dessen Plausibilitäts-Regeln.
In der systematischen Konfiguration (BINTO Müllboxen-System) werden Farbe, Material, Deckel etc. vom Nutzer gewählt und umgehend visualisiert. Vorher festgelegte Plausibilitäts-Regeln bestimmen jedoch auch hier die Konfiguration. Es dürfen z.B. nicht ein rechter sowie ein linker Türanschlag positioniert werden, da dieses konstruktionsbedingt nicht möglich ist.
Der Preis ist heiß
Dieser gesamte Ablauf ist wichtig für den Aufbau und für den Customer Journey (Die Reise des Kunden) im Konfigurator. Der Nutzer erwartet eine effiziente und auf ihn zugeschnittene Vorgehensweise.
Dabei spielt natürlich die umgehende 3D-Produktvisualisierung und Preisberechnung eine große Rolle. Transparente Preisberechnungen in Echtzeit geben das Gefühl, dass am Ende der Konfiguration kein böses Erwachen droht.
Es wird wieder Vertrauen zum Kunden aufgebaut, eine Chance, die nicht verspielt werden sollte.
Link zum Binto 3D-Planer: http://traumgarten.de/bintoplaner/konfigurator/
Pressemitteilung: Mülltonnenbox-System BINTO per 3D-Konfigurator erfolgreich im Onlinevertrieb