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Das Kaufverhalten von heute: Onlineshops nicht mehr zeitgemäß

Die Überschrift zu diesem Beitrag klingt zugegebenermaßen sehr provokativ. Ein Onlineshop war jahrzehntelang ein absolutes Muss und galt als Pflicht, wenn man seine Kunden auch über das Internet erreichen wollte. Doch ganz leise und unauffällig – ohne groß diskutiert zu werden – hat das Smartphone unser Kaufverhalten verändert. Wieso diese Entwicklung mehr als nur ein Trend ist und wie Sie deshalb darauf reagieren sollten, stellen wir Ihnen in diesem Artikel vor!

Was sich grundlegend verändert hat

Es gibt zwei Faktoren, die Einfluss auf das Kaufverhalten heute haben:

  1. Die Kunden holen sich ihre Inspiration woanders und kommen nur noch zum gezielten Einkauf in den Onlineshop.
  2. Shopping per Smartphone ist zur Normalität geworden. Viele Dinge werden inzwischen mobil eingekauft.

In beiden Fällen ist ein Onlineshop eher unpraktisch:

Häufig hält er viele Zusatzinformationen bereit und ist deshalb mobil nicht gut erreichbar. Lange Ladezeiten oder ein unübersichtliches Responsive Design (ein Design, das sich dem Endgerät anpasst) machen dem Kunden das Einkaufen schwierig.

Zugegeben: Ganz ohne Onlineangebot geht’s auch nicht

Um unsere These erstmal wieder etwas abzuschwächen: Das man mit seinem Produkt auch online sichtbar sein muss, steht außer Frage. Das Internet ist heutzutage der perfekte Ort, um zielgruppengenau zu agieren und sein Geschäft zu präsentieren.

Allerdings ist dafür der große, klassische Onlineshop mit aufwendiger Internetseite nicht mehr notwendig. Eine einfache Website zur Produktpräsentation – klar und aufgeräumt – kann schon genug sein.

Klare Designs sind In

Nachdem Internetseiten und Onlineshops immer größer und aufwendiger wurden, haben die Kunden inzwischen eher das Bedürfnis nach klaren und aufgeräumten Seiten.

Denn das heutige Kaufverhalten wird von einer Entwicklung verändert, die viele nur als Marketingchance sehen: Der Boom der sozialen Netzwerke.

Was dabei bisher immer im Vordergrund stand, sind die Empfehlungen von Bloggern und sogenannten Influencern – die es sogar für Themen wie „Rennrad fahren“ oder „Schmuck designen“ gibt.

Die Empfehlung bringt Kunden auf Ihre Seite, aber …

Soziale Netzwerke waren für Unternehmen bisher nur ein Ort, um ihre Produkte zu platzieren. Was damit aber einhergeht: Die Kunden, die von dort auf Ihre Internetseite kommen, wissen genau was sie wollen!

Was das mit aufgeräumten Seiten zu tun hat:

Der Kunde kommt nicht mehr in Ihren Onlineshop, um sich inspirieren zu lassen. Eine überfüllte Startseite mit neuen Trends oder Nachrichten über neue Produktideen wird dadurch überflüssig. Eher im Gegenteil: Der Kunde möchte schnell zu seinem Ziel gelangen – dem empfohlenen Produkt, das er im Internet entdeckt hat.

Unser Kaufverhalten: Globale Suche trifft gezielten Kauf

Doch wieso sind Netzwerke wie Instagram und Pinterest so ausschlaggebend? Weil dort die Analysen so gut funktionieren, dass

  • Sie zielgruppengenau werben können und
  • Ihre Zielgruppe sich von den vorgeschlagenen Beiträgen tatsächlich angesprochen fühlt.

Pinterest ist eine Suchmaschine

Pinterest funktioniert ähnlich wie Google. Gleichzeitig ist es das Netzwerk, wenn es um Inspirationen geht. Hier suchen die Nutzer nach Problemlösungen oder Ideen für neue Projekte. Für sie liegen im Vergleich mit einem Onlineshop die Vorteile darin, dass

  • sie unternehmens- und branchenübergreifend suchen können und
  • sie direkt Erfahrungen anderer Nutzer lesen können.

Unabhängige Plattformen

Kunden verlassen sich heutzutage immer häufiger auf unabhängige Plattformen, die Informationen und Produktempfehlungen mehrerer Unternehmen – man kann sogar Konkurrenten sagen – nebeneinander darstellen. Anstatt sich in drei verschiedenen Onlineshops umsehen zu müssen, ist jetzt nur noch der Besuch eines Netzwerks notwendig.

Der Einkauf ist der zweite Schritt

Als kleines Zwischenfazit kann man daher festhalten, dass die Menschen Ihre Inspiration auf größeren, unabhängigen Plattformen suchen und von dort aus auf Ihre Homepage gelangen.

Wenn Sie zu Ihnen kommen, wissen sie also schon, was sie wollen und benötigen keine überfüllte Homepage. Im ersten Schritt lassen die Kunden sich im Internet inspirieren und kaufen anschließend gezielt ein.

Hinzukommt: Wir werden immer mobiler

Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass heutzutage tatsächlich immer öfter über das Smartphone eingekauft wird. Dafür gibt es mehrere Gründe, die im Zusammenspiel dafür sorgen, dass mobile Kunden immer wichtiger werden.

  1. Die Inspiration holen die Nutzer sich in sozialen Netzwerken.

Diese werden am einfachsten mit der App auf dem Handy besucht, zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit. Gibt es dort interessante Links, wird der Onlineshop direkt aufgerufen. Ein Wechsel zum festen Computer oder Laptop findet vorher nicht statt – zu groß ist der Aufwand, wenn es doch auch einfach mit einem Klick geht.

  1. PC hochfahren? Keine Lust!

Das Handy oder auch das Tablet sind immer griffbereit und handlich. Abends auf dem Sofa, während der Fernseher läuft, werden sie häufig zum sogenannten Second Screen. Anders gesagt: Im Hintergrund läuft der Fernseher und auf dem Smartphone wird gechattet, bei Instagram geschaut und nebenbei hier und da ein Onlineshop besucht.

Ist ein Onlineshop dann noch zeitgemäß?

Kunden, die mobil einkaufen, werden aus den zuvor genannten Gründen immer wichtiger. Und für die Zukunft ist nicht absehbar, dass dieser Trend stoppt oder rückläufig ist. Ein gut gepflegter und informativer Onlineshop ist etwas Schönes. Doch leider stehen Aufwand und Nutzen häufig nicht mehr richtig in Relation. Deshalb sollten vielleicht darüber nachdenken, wie Sie Ihr Produkt dem neuen Kaufverhalten entsprechend präsentieren können.

Der Konfigurator sorgt für Übersicht – auch mobil

Der Konfigurator stellt klar und deutlich das Produkt in den Vordergrund. Die Auswahlmöglichkeiten werden übersichtlich vorgestellt, weshalb er auch auf dem Smartphone einwandfrei genutzt werden kann. Wir passen Ihren Konfigurator standardmäßig einer mobilen Nutzung an. So sieht er immer gut aus, egal ob auf dem Smartphone, Tablet oder doch auf dem PC.

Und der schöne Nebeneffekt: Ihre Nutzer stellen sich Ihr Produkt individuell zusammen.

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