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So lange brauchen Europäer zum Online-Shopping

Am schnellsten schoppen Finnen. Am längsten brauchen Slowaken, Tschechen und Polen. Der allgemeine Durchschnitt kann jedoch abhängig von Produkt und Land erheblich abweichen. Nur wer versteht, wie sich Kunden beim Online-Shopping verhalten, kann seine Produkte erfolgreich online verkaufen. Wir erläutern, wie.


Minuten. Stunden. Tage. Sogar mehrere Tage kann es dauern, bis der Kunde tatsächlich den „Kaufen“-Button drückt. Inwieweit sich der Kaufprozess bei einzelnen Produkten und in einzelnen Nationen unterscheidet, hat das Shopping-Portal LadenZeile untersucht. 13 Länder, in denen LadenZeile aktiv ist, kamen auf den Prüfstand: Deutschland, Dänemark, Finnland, Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Schweden, Slowakei, Spanien, Tschechien und Ungarn. Ein Jahr lang wurde das Verhalten beim Online-Shopping verschiedener Produkte analysiert und ausgewertet.

Das Ergebnis im allgemeinen Durchschnitt

Der durchschnittliche Europäer entscheidet sich binnen 5 Tagen, 14 Stunden und 7 Minuten zum Kauf beim Online-Shopping. Am schnellsten sind Finnen und Österreicher. Sie brauchen rund 3,5 Tage. Am längsten überlegen Slowaken, die sich bis zu acht Tagen Zeit lassen, um den „Kaufen“-Button zu drücken.
Aufgesplittet nach Produkten, sind sich die Europäer einig: Für unsere Kinder nur das Beste. Während etwa für eine Jacke nur eine gute Stunde recherchiert wird, sind es bei Kindersitzen/Babyschalen zwei Wochen. Regenbekleidung für Kinder schlägt sogar mit über 17 Tagen zu Buche.

Der deutsche Online-Shopper

Beim Online-Shopping entsprechen die Deutschen der europäischen Norm. Hier wird die vergleichsweise meiste Zeit für Recherche investiert, wenn es um Kindermode (Regenjacken: fast drei Wochen) und Babyartikel (Kindersitz: gute zwei Wochen) geht. Ähnlich lange (knapp drei Wochen) überlegt der Deutsche nur, wenn er Möbel online kauft.
Recht spontan kaufen Deutsche im Internet Spielzeug und Wohnaccessoires. Kuscheltiere etwa landen nach einer Stunde im virtuellen Warenkorb, ein Nussknacker ebenso.

Was das für Einzelhändler bedeutet

Kunden investieren mitunter Tage und sogar Wochen, um ihre Wunschprodukte bis ins kleinste Detail zu recherchieren. Der Vergleich gestaltet sich dank Portalen wie idealo.de kinderleicht. Wie kann ein Einzelhändler seinen Online-Shop erfolgreich führen?

Hier sind einige Tipps:

  • Geben Sie dem Kunden die Chance, etwas Einzigartiges zu bekommen. Etwa mit Hilfe eines Konfigurators. Die Software ist rund um die Uhr verfügbar, der Kunde kann wann und wo er möchte auf sein Produkt zugreifen und selbst planen.
  • Gekauft wie gesehen: Präsentieren Sie den Kunden Ihre Produkte so genau wie nur möglich. Herausragende Produktbilder sind ein absolutes Muss. Besonders gut dafür eignet sich virtuelle Fotografie.
  • Nutzen Sie Augmented Reality, um Kunden schneller vom Kauf zu überzeugen und den Entscheidungsprozess zu einem Erlebnis zu machen.
  • Analysieren Sie das Verhalten IHRER Kunden in IHREM Online-Shop. Sie wissen jetzt, wie der typische Europäer und der durchschnittliche Deutsche shoppt. Ob das auch auf Kunden in Ihrem eigenen Online-Shop zutrifft, können Sie herausfinden. Und zwar per Analyse und Tracking im Konfigurator.