Glühnirne Fassung rendering virtuelle fotografie

Virtuelle Fotografie für optimale Produktbilder

Gute Produktbilder reichen im E-Commerce heutzutage nicht mehr. Sie müssen hervorragend sein, denn sie gehören zur Basis einer erfolgreichen Verkaufsstrategie. Kleine und mittelständische Einzelhändler können sich mit optimalen Produktbildern gegen Großunternehmer behaupten. Virtuelle Fotografie bildet dafür die Basis. Was das ist, erklären wir Ihnen hier.

Virtuelle Fotografie

Virtuelle Fotografie ist das Erstellen von Fotos am Computer. Dafür wir zunächst ein 3D-Modell erstellt (die äußere Form). Dann werden verschiedene Materialien daraufgelegt (etwa Jeansstoff, Edelstahl oder Buchenfurnier). Im nächsten Schritt wird die Farbe gewählt und das ganze dann gerendert.

Rendern heißt: Im Computer fotografieren. Eine andere Farbe, Form oder ein anderes Material ist dann völlig problemlos möglich, das betreffende Detail wird getauscht und das virtuelle Foto neu gerendert.

Für E-Commerce eignet sich die virtuelle Fotografie deshalb so gut, weil insbesondere große Bildmengen mit geringen Varianten (etwa die Farbe) erstellt werden können. Die Bilder bleiben bis auf diese Varianten völlig identisch. Mit Realfotografie ist das unmöglich.

Rendering virutelle Fotografie

Warum Produktbilder so wichtig sind

Produktbilder ziehen die Aufmerksamkeit des Kunden auf sich und bauen Vertrauen zum Händler auf. Ein tolles Produktbild deutet auf einen tollen Shop und Verkäufer hin. Bei einem schlechten Produktbild schlussfolgert der Kunde, dass wohl auch der Service und das Produkt selbst nicht optimal sind.

Für viele verschiedene Varianten eines Produktbildes muss aber nicht jedes Teil, jede Variante einzeln fotografiert werden. Die Lösung lautet: Virtuelle Fotografie. Sie ist das A und O, denn erfolgreiche Onlinehändler beherzigen folgende Punkte:

  1. Optimale Quantität und Qualität der Produktbilder

Nicht kleckern, sondern klotzen! Je mehr Bilder, desto besser. Und natürlich eine hervorragende Qualität.

  1. Überlassen Sie dem Kunden die Kontrolle

Statische Produktbilder im E-Commerce sind old school. Heute will der Kunde die Kontrolle über die Bilder haben. Er will sie drehen, wenden, heran- und herauszoomen. Und er will sein Produkt anpassen: Die Farbe ändern, die Form und die Maße. Ein Konfigurator mit optimalen Produktbildern kann all diese Bedürfnisse erfüllen.

  1. Hochstapeln mit dem

Stapelkonfigurator

„So viele Bilder und dann auch noch höchste Qualität – das kann sich doch niemand leisten!“, denkt jetzt vielleicht manch Einzelhändler. „Stimmt“, sagen die Profis von ObjectCode. Und haben dafür auch eine Lösung: den Stapelkonfigurator. Mit einem Stapelkonfigurator lässt sich ein Artikel in möglichst vielen Varianten visualisieren. Anstatt jede Variante mühsam einzeln abzufotografieren, werden die Bilderstapel rechnerisch erzeugt. In Folge wird die Menge der Bilder entzerrt, das Budget des Anbieters geschont und er bekommt optimale Produktfotos für den Onlineshop. Und genau dieses rechnerische Erzeugen ist virtuelle Fotografie.

Beispiel:

Ein Einzelhändler verkauft Hosen in verschiedenen Stilen in schwarz, blau und grau. Er möchte nun testen, ob auch eine rote Hose Absatz findet. Es wäre ein erhebliches finanzielles Risiko, die rote Hose in Serie produzieren zu lassen. Er weiß weder, ob die Farbe gekauft wird, noch welcher Stil. Die Fotos (möglichst viele und hervorragende Qualität!) der Hose kämen noch on top.

Mit Hilfe der virtuellen Fotografie kann der Händler aber trotzdem die Nachfrage der Kunden testen. Statt eines Produktes (Hose) lässt er virtuelle Fotos erstellen. Dafür braucht er lediglich ein 3D-Modell der Hose. Wenn er keines hat, erstellen die Spezialisten von ObjectCode ein solches Modell für ihn. In jedem Fall spart die virtuelle Fotografie dem Händler Zeit und Geld.

Zudem birgt die Technologie die Chance, den Wettbewerber zu überflügeln. E-Commerce ist rund um die Uhr verfügbar und der Kunde will auch rund um die Uhr so detailliert wie nur möglich über die angebotenen Waren Bescheid wissen. Fehlt ihm eine Information, klickt er ganz schnell zur nächsten Seite. Virtuelle Fotografie zeigt Produkte bis ins kleinste Detail und übernimmt sozusagen den Kundendienst. Wo keine Fragen offenbleiben, ist die Kaufbereitschaft hoch und die Retourenquote gering, denn der Käufer bekommt genau das, was er sich ausgesucht hat.

Google findet Bilder

Ein weiterer Pluspunkt vieler Produktbilder: Google – der unangefochtene Platzhirsch der Suchmaschinen – indexiert sie. Sie erscheinen dann in der Google Bildersuche. Die Bildersuche funktioniert so: Findet Google eine neue Webseite, durchforstet die Suchmaschine die Seite nach Bildern, lädt sie auf einen eigenen Server und speichert Informationen über die Bilder ab. Ein Algorithmus kann sehr schnell auf die Informationen zugreifen, um daraus ein Ranking, also eine Ergebnisliste, zu erstellen.

Die Informationen über das Bild kann der jeder Nutzer selbst hinterlegen. SEO (search engine optimization: Suchmaschinenoptimierung) ist bereits die halbe Miete. Dann noch die Dateigröße des Produktbildes optimieren und mobil optimierte Bilder anbieten und schon rücken die Bilder im Ranking nach oben.

Final bedeutet das: Bilder von hervorragender Qualität (virtuelle Fotos!), die

  • nach SEO-Regeln betitelt sind,
  • eine optimale Dateigröße haben und
  • mobiloptimiert sind
  • führen zu einem höheren Google Ranking. Und ein höheres Ranking bedeutet mehr Seitenbesucher, also potentielle Kunden.

(c) Pixabay