Nahezu jeder Käufer bestätigt, dass 3D-Darstellungen eines Produktes und der Einsatz von Augmented Reality die Kaufentscheidung deutlich positiv beeinflussen. Händler reagieren darauf und wollen diese innovativen Techniken einsetzen. Erfahren Sie hier mehr über unsere exklusive Umfrage zum Thema Trends im E-Commerce.
Wir haben Kunden und Händler gefragt: Was halten Sie von Augmented Reality? Und was denken Sie über 3D-Produktonfiguratoren? In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die Ergebnisse einer exklusiven Umfrage zum Thema Trends im E-Commerce vor. Die Befragten haben wir in zwei Gruppen aufgeteilt: Kunden und Händler. Stand der Ergebnisse ist der 22. Juli 2020.
Zahlen und Fakten
Die Gruppe Kunden
1. Demographische Daten
Die Gesamtzahl des Samples betrug 186. Beide Geschlechter waren gleichmäßig vertreten (männlich 53 %, weiblich 47) und der Großteil war zwischen 20 und 49 Jahren alt.
2. Kaufverhalten
Fast jeder Proband tätigt mindestens einmal pro Monat Online-Käufe, oft auch mehrmals pro Monat und gibt dabei durchschnittlich 1.000 Euro aus. Hauptsächlich landen Bekleidung und Elektronik im Warenkorb, gefolgt von Tickets, digitalen Medien und Computer(zubehör). Beliebt sind außerdem Drogerieartikel, Dekoration, Möbel und Kinderspielzeug.
3. Kunden und Augmented Reality
88 % der Befragten haben Augmented Reality bereits genutzt oder können sich vorstellen, es zu tun.
- 47 Probanden haben Augmented Reality in Online-Handel genutzt und damit überwiegend gute und sehr gute Erfahrungen gemacht. So waren etwa die technischen Anforderungen für das mobile Endgerät (Smartphone/Tablet) kein Problem, die angebotenen Informationen hielten die Anwender für nützlich und ihnen gefiel die intuitive Nutzung der Technologie sowie deren einfache Anwendung. Das Onlineshopping machte Spaß und Augmented Reality beeinflusste die Kaufentscheidung.
- Von den 139 Befragten, die Augmented Reality noch nicht genutzt haben, können sich 117 vorstellen, es zu tun. Sie glauben, dass dieser Trend im E-Commerce den Kauf komplexer Produkte unterstützt und die Kaufentscheidung beschleunigt, weil sie ein Produkt detailliert betrachten und virtuell ausprobieren können. Etwa die Hälfte gab jeweils an, Produkte zunächst per Augmented Reality zu betrachten, um sie später vor Ort zu kaufen. Ebenso viele sagten: Ich würde online kaufen, was ich zuvor vor Ort gekauft haben.
- 12 Prozent haben Augmented Reality noch nie genutzt und haben es auch nicht vor. Gründe sind vor allem, dass sie ihr Produkt lieber „in der Hand halten“ wollen. Augmented Reality ist ihnen zu kompliziert und die Technologie überzeugt sie nicht.
4. Kunden und 3D-Konfiguratoren
Mehr als die Hälfte der Befragten (66 %) haben bereits Erfahrung mit einem 3D-Konfigurator. Sie fanden die angebotenen Informationen sehr nützlich, die Technologie leicht verständlich und nutzten den Konfigurator intuitiv. Wer noch keinen 3D-Konfigurator genutzt hat, sich dies aber vorstellen kann, erwartet mehr Sicherheit bei der Kaufentscheidung sowie Unterstützung beim Kauf komplexer Produkte und glaubt, den Kauf größerer Artikel (etwa Möbel) besser planen zu können. Diejenigen, die diesen Trend im E-Commerce weder genutzt haben noch nutzen wollen, gaben als Hauptgrund an: Ich sehe mir die Produkte lieber im Shop an.
Die Gruppe Händler
1. Rahmendaten
Insgesamt 63 Probanden, alle mit Erfahrung im E-Commerce. Ein Drittel beschäftigt mehr als 250 Mitarbeiter. Gehandelt wird meist sowohl im B2B- als auch B2C-Bereich, der Absatzkanal ist überwiegend online.
2. Händler und Augmented Reality
50 der 63 Befragten nutzen Augmented Reality oder halten den Einsatz der Technologie für sinnvoll. Folgende positive Effekte wurden bei diesem Trend im E-Commerce hauptsächlich beobachtet bzw werden von ihm erwartet:
- Mehr zufriedene Kunden
- Weniger Retouren
- Conversion-Uplift
Die größte Hemmschwelle sind die Kosten, welche Augmented Reality verursacht.
Anmerkung: Wir zeigen Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch auf, dass die Investition in den Trend Augmented Reality kein Hemmschuh sein sollte. Die Ergebnisse unserer Umfrage sprechen für sich: Mehr zufriedene Kunden, weniger Retouren und ein Conversion-Uplift sorgen für ein rasches Return on investment.
3. Händler und 3D-Konfiguratoren
- 36 der 63 Befragten verkaufen individualisierte/personalisierte Produkte. Wer den Trend im E-Commerce bereits erkannt hat und einen 3D-Konfigurator nutzt (14 Probanden), empfiehlt ihn uneingeschränkt weiter. Wie beim Einsatz von Augmented Reality sind die Vorteile vor allem
- Mehr zufriedene Kunden
- Weniger Retouren
- Conversion-Uplift
Einen Nachteil sehen die Nutzer vor allem darin, dass die Produkte erst in ein 3D-Modell umgewandelt werden müssen.
Anmerkung: Dies ist bei weitem nicht immer der Fall. Oft liegen bereits 3D-Modelle vor. Fragen Sie doch mal Ihren Hersteller, für den Einsatz im 3D-Konfigurator können zum Beispiel die 3D-Modelle aus der Konstruktion verwendet werden. Außerdem ist es sinnvoll, in einen 3D-Content zu investieren. Denn dieser kann auch für Renderings – also äußerst günstige Fotos in hoher Qualität für alle möglichen Anwendungsfälle – verwendet werden. Sie haben Fragen dazu? Sprechen Sie uns an – am einfachsten geht das mit einem Klick auf den Button am Ende dieses Beitrags.
- Wer den Einsatz eines 3D-Konfigurators konkret plant, tut dies in erster Linie für
- Mehr zufriedene Kunden
- Eine gesteigerte Conversion-Rate
- Ein höheres Vertrauen seitens der Kunden in das Produkt
Als Nachteil vermuten die „Planer“ hohe Kosten und eine schwierige Integration in den bestehenden Shop.
4. Händler und E-Commerce
Die Tendenz geht eindeutig in Richtung Augmented Reality (AR) und künstliche Intelligenz. Sie sind klare Trends im E-Commerce. Aber auch Voice-Commerce, also E-Commerce auf Sprachassistenten wie Alexa und Co., werden die Einkäufe im Internet bestimmen.
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